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Dorfkirche das älteste

Gebäude im Ort

Eine Kirche verbindet nicht nur die Menschen miteinander sondern auch die Architektur. Um eine Kirche zu erbauen gehörten schon zu Beginn an die Gemeinschaft etwas zu erreichen dazu. Heute können wir von den alten Baumeistern profitieren. Damit das Wissen nicht verloren geht freuen Wir uns als Verein die Architektur wieder so her zustellen wie Sie einmal war. Dafür stehen wir als Verein ein und freuen uns an jeden Fortschritt.

Um zu verstehen warum eine Kirche in Deutschland so heruntergewirtschaftet werden kann, muss man die Geschichte dazu verstehen. 

 

Im Jahre 1982 wurde die Kirche dass letzte mal zu einer Konfirmation  öffentlich genutzt. Aufgrund der geringen Nutzung wurde die Kirche, zwei Jahre später 1984 leer geräumt und aufgegeben. In den nächsten 10 Jahren verwahrlost das Gelände, bis 1995 der Arbeitseinsatz durch die ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme durch dass Arbeitsamt Eisleben) der ehemalige Friedhof teilweise beräumt und die defekten Fenster der Kirche durch Holztafeln verschlossen wurde. 

1998 wurde durch die Freiwillige Feuerwehr das erste Dorffest nach der Wende durchgeführt. Dabei wurde das Gelände der Kirche von Unkraut beseitigt und die eingestürzte Kirchenmauer wieder aufgebaut. Die Grundfläche wurde bis 2002 gepflegt. 

Mehrere Jahre später wurde beschlossen einen Verein zu gründen um den kompletten Verfall der Kirche zu verhindern. Diese war das älteste Gebäude des Ortes und es wäre schade dieses zu verlieren. 

 

Am 10. September 2002 wurde somit beschlossen den Verein öffentlich zu gründen. Der damalige Bürgermeister Herr Norbert Münch lud alle Dorfbewohner zu einer Vollversammlung ein um mit Mittel des Dorferneuerungsprogramm  den Förderverein mit zu unterstützen. 

Einen Monat später begannen wir die ersten Dachsanierungsmassnahmen einzuleiten. Durch alte Förderbänder von der Agrargenossenschaft konnte dass Dach notdürftig saniert werden und der Dachstuhl trockengelegt werden. Diese Arbeiten dauerten bis Anfang 2003 an. Bei den andauernden Arbeiten wurde festgestellt, dass die Hauptmauern Risse bekommen haben und der Turm auseinanderzubrechen droht. Dies ist durch die hohe Feuchtigkeit im Erdreich zuzuschreiben. Um den Hauptturm und die auseinander brechenden Mauern zu retten, wurde 300t Erde bewegt und durch Lehm ersetzt. Dies hatte die Folge das sich der Lehm mit der Feuchtigkeit aus den Mauern vollgesogen hat.

 

Dadurch wurde auf natürliche Art und Weise der Turm und die Mauern trocken gelegt. Des weiteren wurde in den selben  Jahr ein Baugerüst gestellt um den Hauptturm zu sichern. 

Am 21.09. wurde der Erntedankfestgot- tesdienst durchgeführt und am 24.12. Christvesper, mit Krippenspiel durch Kin-der unseres Ortes. 

Durch das erfolgreiche mitmachen im Jahr 2005 bei der Stiftung KiBa aus 2 mach 3 konnten Wir 2006 erhöhte Spenden sam- meln. Die Spenden kamen auf 8941,58 Euro und durch die Aktion der Stiftung  KiBa ist diese um Sage und Schreibe  nochmal um 4470,79 gestiegen (50% mehr) Unser Jahresspenden betrugen somit 13412,37 Euro . 

2009 wurde das Geld sinnvoll in die vollständige Turmsanierung investiert. Wir haben dadurch erfolgreich ein Abschnitt fertiggestellt . Und erhoffen uns auf mehr. 

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